Anatomie und Proportionen von Diamanten
Obwohl jeder Diamant einzigartig ist, haben alle Diamanten bestimmte strukturelle Merkmale gemeinsam. Die Anatomie, also die Grundstruktur eines Diamanten, bestimmt seine Proportionen und seinen Glanz. Jeder Teil des Diamanten hat einen spezifischen Namen und ein Verständnis, das Ihnen helfen wird, den perfekten Diamanten zu finden.
Gut proportionierte Diamanten haben drei verschiedene Eigenschaften: Brillanz, Streuung und Funkeln. Wenn Licht mit der Oberfläche eines Diamanten in Berührung kommt, wird es vom Tisch reflektiert und dringt in den Diamanten ein. Das Licht, das reflektiert wird, wird als Brillanz des Diamanten bezeichnet, der weiße Lichtblitz, den Sie sehen, wenn Sie einen Stein betrachten. Wenn Licht durch einen Stein fällt, werden einige der Lichtstrahlen in Farbblitze aufgeteilt. Dies wird als Dispersion bezeichnet. Das Ergebnis der Dispersion (die Aufteilung des weißen Lichts in seine verschiedenen Farben) wird "Feuer" genannt. Unter Szintillation versteht man die Farbblitze, die zu sehen sind, wenn ein Diamant hin und her bewegt wird.
Ein Diamant besteht aus acht Hauptelementen, von denen vier durch den Durchmesser, die Tafel und die Tiefe dargestellt werden.
These are the table, the crown, the girdle and the pavilion.
Die Proportionen der Tafel des Diamanten im Vergleich zum Durchmesser sowie seine Tiefe im Vergleich zum Durchmesser sind wichtig, um die Qualität des Schliffs eines Diamanten zu bestimmen.
Ein Diamant mit guten Proportionen reflektiert das Licht von einer Facette zur anderen (wie ein Spiegel) und streut es, so dass es von der Oberfläche des Diamanten reflektiert wird.
Nachfolgend finden Sie eine kurze Beschreibung der acht Teile des Diamanten und ihrer Position:
- Durchmesser: Die Breite eines Diamanten, gemessen von Kante zu Kante des Gürtels.
- Table: Die größte geschliffene Facette an der Oberseite des Diamanten.
- Krone: Der obere Teil eines Diamanten, der sich von der Tafel bis zum Gürtel erstreckt.
- Gürtel: Die breiteste Kante des Diamanten, an der sich die Krone und der Pavillon treffen.
- Pavillon: Der untere Teil eines Diamanten, der sich vom Gürtel bis zur Kalette erstreckt.
- Tiefe: Die Gesamthöhe eines Diamanten, gemessen von der Tafel bis zur Kalette.
- Kulett: Die Facette, die sich an der Spitze des Diamanten befindet
Die Oberfläche des Diamanten
Die Symmetrie und der Schliff bestimmen das "Feuer" eines Diamanten.
Symmetrie des Diamanten
Die Symmetrie wird beurteilt, indem die korrekte Anordnung und Symmetrie der Facetten, das Vorhandensein zusätzlicher Facetten, die Zentrierung der Kalotte und der Tafel beobachtet wird.
Jede Facette muss sorgfältig auf die anderen Facetten abgestimmt werden. Die Ausrichtung der einzelnen Facetten muss präzise sein. Andernfalls kann es zu einem ungleichmäßigen Erscheinungsbild des Diamanten kommen.
Obwohl die Veredelungsmerkmale für das bloße Auge wenig Einfluss auf das Aussehen haben, ist die Symmetrie dennoch wichtig.
Die Politur des Diamanten
Die Einschätzung der "Politur" ergibt sich aus der Beobachtung des Vorhandenseins von mehr oder weniger ausgeprägten Polierspuren sowie von Kratzern und Chips.
Die Politur beeinflusst die Fähigkeit des Lichts, den Diamanten zu durchdringen. Sie ist ein sehr wichtiges Kriterium für die Bestimmung der Brillanz eines Steins. Diamanten mit niedrigem Schliff sind deutlich weniger brillant, da sie mikroskopisch kleine Polier- und Kratzspuren aufweisen, die die Oberfläche des Steins verwischen, wodurch auch die Lichtmenge, die in den Diamanten eintritt oder ihn verlässt, verringert wird.
Wie werden die Politur und die Symmetrie auf einem Zertifikat bewertet?
Das Polieren wird auf die gleiche Weise wie die Symmetrie eingestuft.
- Exzellent
- Sehr gut
- Gut
- Mäßig
- Schlecht
Für das bloße Auge gibt es kaum einen Unterschied zwischen diesen verschiedenen Noten. Ein Diamant mit einer guten (nicht ausgezeichneten) Politur kann immer noch ein hervorragender Stein sein. Erst mit Hilfe einer Lupe werden die Unterschiede zwischen diesen Sorten ein wenig deutlicher.